HS3ST6-Gen

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Synonym(e)

3OST6; 3-OST-6; EC 2.8.2; EC 2.8.2.23; H3-OST-6; HAE8; Heparan Sulfate 3-O-Sulfotransferase 6; Heparan Sulfate D-Glucosaminyl 3-O-Sulfotransferase 6; Heparan Sulfate (Glucosamine) 3-O-Sulfotransferase 5; Heparan Sulfate (Glucosamine) 3-O-Sulfotransferase 6; Heparan Sulfate Glucosamine 3-O-Sulfotransferase 6; Heparan Sulfate-Glucosamine 3-Sulfotransferase 6; Heparan Sulphate D-Glucosaminyl 3-O-Sulfotransferase-3B Like; HS3ST5

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Das HS3ST6-Gen (HS3ST6 steht für „Heparan Sulfat-Glucosamin 3-Sulfotransferase 6“) ist ein Protein kodierendes Gen das auf Chromosom 16p13.3 lokalisiert ist. Das kodierte Protein, die Sulfotransferase, die 3'-Phospho-5'-Adenylylsulfat (PAPS) katalysiert die Übertragung einer Sulfogruppe auf Heparansulfat. Durch die substratspezifische O-Sulfatierung wird nicht gerinnungshemmendes Heparansulfat in gerinnungshemmendes Heparansulfat umgewandelt. Hierdurch entsteht ein enzymmodifiziertes Heparansulfat, das als Bindungsrezeptor für Herpes Simplex Virus-1 (HSV-1) fungiert und dessen Eindringen ermöglicht. Es wird vermutet, dass die von diesem Gen kodierte Heparan Sulfat-Glucosamin 3-Sulfotransferase am Glykosaminoglykan-Biosyntheseprozess beteiligt ist.

Klinisches Bild

Zu den Krankheiten, die mit HS3ST6 assoziiert sind, gehören:

Literatur

  1. Bork K et al. (2021) Novel hereditary angioedema linked with a heparan sulfate 3-O-sulfotransferase 6 gene mutation. J Allergy Clin Immun 148: 1041-1048.
  2. Farkas H et al. (2021) Screening for Plasminogen Mutations in Hereditary Angioedema Patients. Genes (Basel) 12: 402. 

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024