HPGD-Gen

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Synonym(e)

15-Hydroxyprostaglandin Dehydrogenase; 15-Hydroxyprostaglandin Dehydrogenase (NAD(+)); 15-Hydroxyprostaglandin Dehydrogenase [NAD(+)]; 15-PGDH; EC 1.1.1; EC 1.1.1.-; EC 1.1.1.141; EC 1.1.1.232; Eicosanoid/Docosanoid Dehydrogenase; Eicosanoid/Docosanoid Dehydrogenase [NAD(+)]; Hydroxyprostaglandin Dehydrogenase 15-(NAD); NAD+-Dependent 15-Hydroxyprostaglandin Dehydrogenase; PGDH; PGDH1; PHOAR1; Prostaglandin Dehydrogenase 1; SDR36C1; Short Chain Dehydrogenase/Reductase Family 36C Member 1; Short Chain Dehydrogenase/Reductase Family 36C, Member 1

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Das HPGD-Gen (HPGD steht für 15-Hydroxyprostaglandin-Dehydrogenase) ist ein Protein kodierendes Gen das auf Chromosom  4q34.1 lokalisiert ist. Für dieses Gen wurden mehrere Transkriptvarianten gefunden, die verschiedene Isoformen kodieren.

Allgemeine Information

Das HPGD-Gen kodiert ein Mitglied der Familie der kurzkettigen Nichtmetalloenzym-Alkohol-Dehydrogenase-Proteine. Das kodierte Enzym ist für den Stoffwechsel von Prostaglandinen verantwortlich, die bei einer Vielzahl von physiologischen und zellulären Prozessen wie Entzündungen eine Rolle spielen.

Mutationen in diesem Gen führen zu primärer autosomal rezessiver hypertrophischer Osteoarthropathie und Kranioosteoarthropathie.

Zu den Krankheiten, die mit HPGD assoziiert sind, gehören:

Pathophysiologie

Das kodierte HPGD-Protein katalysiert die NAD-abhängige Dehydrierung (Oxidation) einer breiten Palette von hydroxylierten mehrfach ungesättigten Fettsäuren (hauptsächlich Eicosanoide und Docosanoide, einschließlich Prostaglandine, Lipoxine und Resolvine), wobei die entsprechenden Keto-(Oxo-)Metaboliten entstehen. Verringert den Gehalt an proproliferativen Prostaglandinen wie Prostaglandin E2 (dessen Aktivität bei Krebs aufgrund einer erhöhten Expression von Cyclooxygenase 2 erhöht ist) und erzeugt Oxo-Fettsäureprodukte, die die Zellfunktion durch Aufhebung der Expression von entzündungsfördernden Zytokinen tiefgreifend beeinflussen können.

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024