GLMN-Gen

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Definition

Glomulin, FKBP Associated Protein; FAP48; FAP68; FKBPAP; VMGLOM; GLML; GVM; FK506-Binding Protein-Associated Protein; FKBP-Associated Protein; Glomulin; FAP; Venous Malformation With Glomus Cells;

Allgemeine Information

Das GLMN-Gen (GLMN  steht für: Glomulin, FKBP Associated Protein) ist ein Protein kodierendes Gen das auf Chromosom 1p22.1 lokalisiert ist. Für dieses Gen wurden mehrere Spleißvarianten gefunden, die verschiedene Isoformen kodieren.

Das GLMN-Gen kodiert ein phosphoryliertes Protein (Glomulin), das zu einem Skp1-Cullin-F-Box-ähnlichen Komplex gehört. Das Protein ist für die normale Entwicklung des Gefäßsystems unerlässlich. Mutationen im GLMN-Gen wurden mit glomuvenösen Missbildungen, auch Glomangiome genannt, in Verbindung gebracht. Zu den verwandten Signalwegen gehören die Klasse-I-MHC-vermittelte Antigenverarbeitung und -präsentation und das angeborene Immunsystem.

(Isoform 1): Regulatorische Komponente von Cullin-RING-basierten SCF (SKP1-Cullin-F-Box-Protein) E3-Ubiquitin-Protein-Ligase-Komplexen (Tron AE et al. 2012). Hemmt die Aktivität der E3-Ubiquitin-Ligase durch Bindung an RBX1 (über die RING-Domäne) und Hemmung seiner Interaktion mit dem E2-Ubiquitin-konjugierenden Enzym CDC34 (Duda DM et al. 2012).

Erforderlich für die normale Stabilität und die normalen zellulären Spiegel von Schlüsselkomponenten der SCF-Ubiquitin-Ligase-Komplexe, einschließlich FBXW7, RBX1, CUL1 -4A  und trägt dadurch zur Regulierung der CCNE1- und MYC-Spiegel bei. Gen und kodiertes Protein sind wesentlich für die normale Entwicklung des Gefäßsystems (Brouillard P et al. 2002).

Klinisches Bild

Zu den Krankheiten, die mit GLMN assoziiert sind, gehören glomuvenöse Fehlbildungen und familiäre Glomangiome (hereditäre Glomangiome/hereditäre Glomangiomatose).

Literatur

  1. Brouillard P et al. (2002) Mutations in a novel factor, glomulin, are responsible for glomuvenous malformations ("glomangiomas"). Am J Hum Genet 70:866-874.
  2. Duda DM et al. (2012) Structure of a glomulin-RBX1-CUL1 complex: inhibition of a RING E3 ligase through masking of its E2-binding surface. Mol Cell 47:371-382.
  3. Tron AE et al. (2012) The glomuvenous malformation protein Glomulin binds Rbx1 and regulates cullin RING ligase-mediated turnover of Fbw7. Mol Cell46:67-78.

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024