Rundstrickkompression

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Auf einem Zylinder gestrickte Kompressionsmaterialien. Einheitliche Maschenzahl von der Spitze bis zum oberen Rand, Variation des Durchmessers durch unterschiedliche Vorspannung des sog. Schussfadens. 

Merkmale des Rundstrickmaterials: 

  • nahtlos
  • Material dünn und hochelastisch
  • große Vielfalt an Farben und Mustern mgl. 
  • Anfertigung als Serie und Maß mgl. 

 

Indikation

Einsatzgebiet sind alle Indikationen der Kompressionstherapie mit "Serienbein", d.h. einer zylinderartigen Beinform. Aberrierende Formen oder die Versorgung anderer Körperpartien mit Kompression muss mittels Flachstrickmaterial erfolgen. /de/gefaessmedizin/flachstrickkompression-23006.amp" title="Flachstrickkompression

Kontraindikation

Entsprechen denen der Kompressionstherapie allgemein:

  • schwere pAVK, kritische Ischämie
  • septische Phlebitis
  • Phlegmasia coerulea dolens
  • dekompensierte Herzinsuffizienz

Da Rundstrickmaterialien im Gegensatz zu Flachstrickmaterialien ein höheres Risiko für Einschnürungen und konsekutive Erosionen und Ulzerationen haben, ist Vorsicht geboten bei der Anwendung von v.a. sehr elastischem Rundstrickmaterial bei Neuropathien oder begleitender pAVK. 

Literatur

  • Reich-Schupke S et al. (2013) Moderne Kompressionstherapie. Viavital, Köln

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024