Flachstrickkompression

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Kompressionsmaterialien, die nicht rund über einen Zylinder sondern flach gestrickt und am Ende zusammengelegt und -genäht werden. 

Merkmale: 

  • Kontur und Größe werden über eine Variation der Maschenzahl gesteuert
  • ca. 30-40% gröberes Maschenbild, dickeres Gestrick
  • festes, weniger elastisches Material
  • fast ausschließlich für Maßanfertigungen genutzt

Indikation

Breiter Einsatz, nahezu keine Grenzen - weder hinsichtlich der zu versorgenden Anatomie noch hinsichtlich der Druckbereiche. Nachteilig beklagt werden oftmals Ästhetik, Tragekomfort und Preis. 

Daher stellen Flachstrickwaren heute eher die Ausnahme bei speziellen Indikationen dar, z.B.

  • Lymphödem
  • Lipödem
  • Spezielle Körperformen

Sinnvoll sein kann der Einsatz von Flachstrickwaren aber auch besonders da, wo es essentiell ist, Schnürfurchen zu vermeiden. Dies gilt z.B. für

  • pAVK, Ulcus cruris mixtum
  • Neuropathie
  • Anorexie

Kontraindikation

Entsprechen denen der Kompressionstherapie allgemein:

  • schwere pAVK, kritische Ischämie
  • septische Phlebitis
  • Phlegmasia coerulea dolens
  • dekompensierte Herzinsuffizienz

Literatur

  • Reich-Schupke S et al. (2013) Moderne Kompressionstherapie. Viavital-Verlag, Köln

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024