Der Begriff "Papillom" ist im dermatologischen Sprachgebrauch nicht klar definiert. Bezeichnet werden mit diesem Begriff eine gutartige, über das Hautniveau herausragende (warzenartige) meist reaktive, aber auch eine spontan entstehende Neubildung der Haut- oder Schleimhaut, die von einem meist hyperplastischen Epithel überzogen sind. Papillome entstehen häufig als Reiz-Antwort auf infektiöse, chemische oder mechanische Noxen. Ein Beispiel hierfür sind die Papillome der Mundschleimhaut, die nach Bißverletzungen auftreten können (s.a. u. Schleimgranulom). Der Begriff Papillom wird z.T. synonym mit Akanthom verwendet.