Mechanische Behandlung von Haut, Unterhaut, Muskeln und Faszien mit Auswirkung auf diese und reflektorisch auf innere Organe. Massage kann mit den Händen oder mit Geräten, z.B. Vitrationsmassage, Bürstenmassage, Schröpfkopfmassage oder Unterwasserdruckstrahlbehandlung durchgeführt werden. Je nach Akuiät der Erkrankung wird der mechanische Reiz stärker und dafür nur 1-2 x / Woche (bei chronischen Beschwerden) oder schwächer und dabei täglich (bei akuten Beschwerden) eingesetzt.
Massage
Definition
Wirkungen
Je nach Durchführung der Massage: Lösen von Muskelverspannungen, Schmerzlinderung, Verbesserung von Durchblutung und Gewebeturgor, Steigerung des Lymphabflusses und damit besserer Abtransport von Stoffwechselprodukten, Verbesserung des venösen Rückflusses, Lockerung von Narbengewebe, allgemeine Entspannung und letztlich reflektorische Auswirkung auf innere Organe.
Kontraindikation
Fieberhafte Infekte, Blutungsneigung, großflächige Dermatosen, Thrombophlebitis, Embolie, AVK im fortgeschrittenen Stadium, akute Verletzungen, Schwangerschaft, Frakturen.
Literatur
- Beer AM (2005) Stationäre Naturheilkunde Handbuch für Klinik und Rehabilitationen. Urban & Fischer, ISBN 3-437-56890-6