Leberzirrhose mikronoduläreK74.6

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Synonym(e)

Fatty cirrhosis; Fettzirrhose; Mikronoduläre Leberzirrhose; Steatocirrhosis

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Definition

Die mikronoduläre Leberzirrhose wird nach ihrer makroskopischen Form beurteilt und ist definiert als Leberzirrhose mit Regeneratknoten bis 3mm Durchmesser.

Als Fettzirrhose wird eine mikronoduläre Leberzirrhose definiert, die als Folgezustand einer Fettleber interpretiert wird. Diese Form der Leberzirrhose geht mit mehr oder weniger starker Verfettung der Parenchymzellen einher. Weiterhin ist sie gekennzeichnet durch Ausbildung bindegewebiger Septen im Läppchenzentrum u. periportal. Das Parenchym der Leber ist gelblich, vergrößert, glattrandig, vermehrt konsistent u. (häufig) von glatter Oberfläche.

 

Ätiopathogenese

Die Fettzirrhose ist häufig (aber nicht immer) alkoholtoxischen Ursprungs (Folgezustand einer alkoholischen (ASH) oder nichtalkohoholischen Steatohepatitis (NASH). Solange sich keine klinische Manifestation besteht, bezeichnet man die Zirrhose als kompensiert.

Hinweis(e)

NASH und Leberzirrhose haben ein erhöhtes Risiko auf die Entwicklung eines hepatozellulären Karzinoms (HCC). Die Leberzirrhose geht mit einer Reihe von Hautveränderungen einher (s. Lebererkrankungen, Hautveränderungen).

Autoren

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