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GanglioneuromD36.18
Synonym(e)
Ganglioneuroblastom; Gangliozytom; Neuroma gangliocellulare
Definition
An der Haut äußerst selten auftretendes, von sympathischen Nerven ausgehendes benignes Neurom.
Manifestation
V.a. frühe Kindheit, z.T. im Rahmen einer Neurofibromatose.
Lokalisation
Am Rücken paravertebral sowie im Halsbereich (vom Grenzstrang ausgehend).
Klinisches Bild
Extrem seltene, solitär oder multipel auftretende, erbsen- bis kindskopfgroße, subkutan gelegene, prallelastische, asymptomatische (nicht schmerzhaft) Knoten, die klinisch mit Lipomen verwechselt werden können.
Histologie
In einem myxoiden Stroma eingebettete, teils lymphozytenartige, teils größere, zu synzytialen eosinophilen Verbänden zusammengefügte Ganglienzellen, meist begleitet von zahlreichen Mastzellen. Das histologische Bild kann leicht mit einem Myxofibrom verwechselt werden.
Therapie
Neurochirurgisch, bei kutaner Manifestation ggf. einfache Exzision.