Blaschko, Alfred

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Biographische Angaben

(¤ 1858, † 1922) Alfred Blaschko wurde am 4.3.1858 als Sohn eines Arztes in Bad Freienwalde an der Oder geboren. Schulausbildung in Berlin. Ab 1876 Medizinstudium. Promotion 1880. Anschließend 2-jährige chirurgische und internistische Ausbildung in Stettin. 1883 Niederlassung als Dermatologe in Berlin. Publikationen zur Entwicklungsgeschichte und Anatomie der Oberhaut. Später Arbeiten über Gewerbedermatosen. So berichtete er 1886 über den Nachweis von Silber in der Haut von Metallarbeitern. Bereits 1892 widmete er sich der Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten, die später sein eigentliches Arbeitsgebiet waren.1902 gehörten neben Alfred Blaschko, Eugen Galewsky und Albert Neisser im Berliner Rathaus zu den Begründern der Deutschen Gesellschaft zu Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten.

Als Krönung seines Lebenswerkes wird die Einführung des neuen Reichsgesetzes zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten betrachtet, an deren Formulierung er maßgeblich mitwirkte. Alfred Blaschko starb am 26. März 1922 im Alter von 64 Jahren. Bekannt bleibt der Name Blaschko jedoch durch die im Jahre 1901 erfolgte Beschreibung der sog. Blaschko-Linien, für die bis heute kein morphologisches Korrelat gefunden werden konnte. Blaschko malte die Linien damals auf eine griechische Statue, die er später in seinem Arbeitszimmer aufstellte. Forschungsgebiet(e): Blaschko-Linien; Ontogenese und Anatomie der Epidermis; Venerologie.

Literatur

  1. Blaschko A (1901) Die Nervenverteilung in der Haut in ihrer Beziehung zu den Erkrankungen der Haut. Beilage zu den Verhandlungen der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft VII. Congress, Breslau. Braumüller, Wien

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024