(¤ 1874, † 1929) Deutscher Dermatologe. Studium der Medizin in Berlin. Dermatologische Ausbildung an verschiedenen Orten: Genf, Paris. Anschließend bei Joseph Jadassohn in Bern tätig. 1906 Rückkehr nach Berlin an die von E. Lesser geführte Hautklinik (Charité). 1911 Habilitation. Im ersten Weltkrieg war Arndt Leiter einer Station für Haut- und Geschlechtskrankheiten an der Ostfront. 1916 wurde er zum Ordinarius an der Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten der Universität Straßburg ernannt. Nach dem Einzug der französischen Truppen in den Elsass mußte er die Klinik verlassen. 1919 wurde Georg Arndt zum Ordinarius an die Dermatologische Klinik der Charité berufen. Zu Arndts Habilitanden gehörten Franz Blumenthal und Heinrich Adolf Gottron. Weitere Schüler waren: Egon Keining, Carl Friedrich Funk und Asta Mallinckroth-Haupt.
Forschungsgebiet: Skleromyxödem (Arndt-Gottron-Syndrom). Gemeinsam mit Heinrich Adolf Gottron wegweisende klinische Beschreibung des nach Arndt und Gottron benannten Skleromyxödems. Weitere Forschungsgebiete: Parapsoriasis en plaques, Granuloma anulare, Sporotrichose.