Argon-Laser

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Ionengaslaser im Dauerstrich- bzw. getakteten Dauerstrich-Verfahren. Emissionslinien bei 488 und 514 nm, bevorzugte Absorption im Hämoglobin und Melanin, geringe Eindringtiefe (0,2–0,5 cm). Besonders geeignet zur Behandlung von oberflächlichen pigmentierten sowie von vaskulären Veränderungen. Koagulationstiefe beträgt etwa üblicherweise 1 mm, lässt sich bei Kühlung der Oberfläche über höhere Leistungsdichten auf 3–4 mm steigern. Im Gegensatz zu anderen Systemen kann beim Argonlaser punktuell entlang teleangiektatischer Läsionen behandelt werden. Alternativ zum Argonlaser kann der ebenfalls photokoagulierende Kryptonlaser eingesetzt werden.

Indikation

Koagulation superfizieller vaskulärer Fehl- und Neubildungen wie Naevus araneus, feine oberflächliche Gefäßektasien, Naevus flammeus (insbesondere tiefrote Naevi im Erwachsenenalter) u.a., evtl. Vaporisation kleiner oberflächlicher Hautveränderungen. Bei Tätowierungen keine narbenfreie Entfernung möglich. Nachteil: Deutliche Schmerzhaftigkeit. Aufgrund sehr schneller reflektorischer Rötung während der Behandlung können die Therapiezonen schlecht erkannt werden, so dass nur kleine Areale pro Sitzung behandelt werden können. Erfolg abhängig von Lokalisation und Farbe der Gefäßveränderung sowie vom Alter des Patienten.

Unerwünschte Wirkungen

In Abhängigkeit von der eingesetzten Leistung (Watt) und der Kontaktzeit : Narbenbildung, Pigmentverschiebung, Keloide.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024