Schutzimpfungen Hautveränderungen

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Synonym(e)

Adverse events following immunisation; AEFI; Grippeschutzimpfung; Grippe-Schutzimpfung; Grippeschutz-Impfung Hautveränderungen; Impfnebenwirkungen; Impfreaktionen; Impfschaden; Impfschäden; Influenza-Schutzimpfungen, Hautveränderungen

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Definition

Influenza ist eine akute, fieberhafte Erkrankung des oberen Respirationstraktes, die als Tröpfcheninfektion übertragen wird. Das Influenzavirus (beim Menschen spielt v.a. Influenza A und B Virus eine Rolle) ist ein RNA-Virus, das für 10 Virusproteine kodiert. Für die Infektion einer Zelle sind insbes. die viralen Oberflächenglykoproteine Hämagglutinin und Neuraminidase bedeutsam. Diese Oberflächenglykoproteine unterliegen einer hohen Variabilität ihrer Aminosäuresequenzen (drift). Antikörperbildung gegen virales Hämagglutinin ist die wichtigste Abwehrstrategie des infizierten Wirts gegen das Virus. Der Antigendrift der Viren bedingt eine regelmäßige Anpassung des Impfstoffes. Zur Impfung werden Spaltimpfstoffe aus abgetöteten Influenza-Viren genommen.

Einteilung

Nebenwirkungen der Infuenza-Schutzimpfung beschränken sich i.A. auf lokale Beschwerden wie Rötung, Schwellung und Schmerzhaftigkeit im Bereich der Injektionsstelle. Daneben können leichte Kopf- und Gliederschmerzen auftreten.

Weitere gesicherte und fragliche dermatologische  AEFI (adverse events following immunisation) sind:

 

Literatur

  1. Buck BE et al (1982) Measles virus panniculitis subsequent to vaccine administration. J Pediatr 101: 366-373
  2. Hehn J et al. (2003) Influenza-Schutzimpfung und Dermatosen-Koinzidenz oder kausale Assoziation. JDDG 2: 99-104
  3. Pauwels C et al. (2011) Cytophagic histiocytic panniculitis after H1N1 vaccination: a case report and review of the cutaneous side effects of influenza vaccines. Dermatology 222: 217-220

Autoren

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