Polymere

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Polymere (von griech. poly = viel, meros=Teil)  sind Riesenmoleküle die aus Ketten von Untereinheiten (Monomeren) bestehen. Ein Polymer enthält durchschnittlich 10.000 und 100.000 Monomereinheiten. Da ein Polymer meist nicht linear aufgebaut ist, sondern netzartig verbunden ist, verfügt das Polymer über eine sehr hohe Elastizität: Unter Belastung streckt es sich einfach wie ein Gummiband.

Anwendungsgebiet/Verwendung

In Polymeren aus unterschiedlichen Monomeren kann die Reihenfolge geordnet oder zufällig sein (Copolymere), oder es können Blöcke aus einer gleichartig aufgebauten Monomereinheit an die Blöcke einer anderen Monomereinheit gekoppelt werden. (Blockcopolymere: Copolymere bei denen zwei längere Sequenzen oder Blöcke einzelner Monomere aufeinander folgen (AAAAAAAAABBBBBBBBBBBB...). Je nach Anzahl der Blöcke werden diese auch als Diblock-, Triblock-, ..., Copolymere bezeichnet.  Weiterhin gibt es verzweigte, ringförmige, kammartige oder vernetzte Polymere. So ist z.B. Kautschuk ein unregelmäßiges Polymernetzwerk, dessen charakteristische hohe Elastizität durch die Polymerstruktur zwischen den Vernetzungspunkten bestimmt ist.

Transportsysteme auf Polymer-Basis spielen eine wichtige Rolle bei siRNA-Therapeutika.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024