Tumore, Zahnmedizin

Zuletzt aktualisiert am: 10.09.2024

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Synonym(e)

Tumore der Mundhöhle, Tumore des Kiefers

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Definition

In der Mundhöhle können gutartige Tumore oder auch bösartige Tumore entstehen, denn Neubildungen der Tumore entstehen aus Zellen vom Kiefer, der Mundschleimhaut, dem Zahnfleisch oder durch Zellen der Zahnentwicklung.

Zahntumore werden in der Zahnmedizin als „Odontogene Tumore“ bezeichnet. Sie sind hergeleitet aus Zellen der Zahnentwicklung.

Im Mundbereich, Kopfbereich und Halsbereich können alle Formen von gutartigen oder bösartigen Tumoren vorkommen, sodass auch der Zahnarzt damit konfrontiert wird.

Als Kieferzysten werden Zysten bezeichnet, die sich im Kieferknochen oder um den Kiefer im umliegenden Weichteilgewebe wie Bindegewebe oder Muskeln befinden. Kieferzysten bilden sich meist aus einer Zahnwurzelspitzenentzündung heraus und wenn Zysten entzündet sind, sodass sich daraus häufig ein Abszess bildet. Je nach Röntgenbildaufnahme können normale Strukturen vom Kiefer mit Kieferzysten verwechselt werden. Nebst den verschiedenen Arten von Kieferzysten können einige Tumore auf dem Röntgenbild beim Zahnarzt ein ähnliches Bild zeigen, wobei Tumore im Normalfall gutartig sind und keine Metastasen setzen (Metastasierung), vielfach aber verdrängend wachsen.

Viele Betroffene mit einer Kieferzyste erfahren beim Zahnarzt ihre Diagnose  durch einen Zufallsbefund auf dem Röntgenbild, wo entzündete Zysten durch die unscharfe Begrenzung leicht mit einer Osteomyelitis (Kieferknochenentzündung) oder auch mit malignen Tumoren verwechselt werden können. 

Unter einem Abszess versteht man in der Zahnmedizin eine Eiteransammlung im Gewebe, so beim Taschenabszess, Zahnabszess, Zungenabszess, Parodontalabszess oder Pulpaabszess.


 

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