Pellikel

Zuletzt aktualisiert am: 10.09.2024

This article in english

Synonym(e)

Tertiäres Schmelzoberhäutchen

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Als Pellikel oder auch tertiäres Schmelzoberhäutchen  wird ein erworbener exogener dünner oraler Biofilm aus Proteinen des Speichels bezeichnet, der sich sofort nach dem Zähneputzen auf die Zahnoberfläche auflegt. Die Pellikel ist farblos und hat eine Dicke von etwa 0,5 bis 1 µm. Sie ist semipermeabel.

Die Pellikel hat verschiedene Schutzfunktionen (z. B. Schutz vor Abrieb durch Nahrung oder die anderen Zähne beim Kauen; Schutz vor Säureangriff), ermöglicht aber auch das Anheften verschiedener Bakterien und stellt somit die "Unterlage" für den Zahnbelag dar.

Durch ihre Eigenladung gehen die Pellikel eine elektrostatische Bindung mit den Kalzium- und Phosphatgruppen des Apatits ein, wodurch die Pellikel stark an der Schmelzoberfläche haften. Sie können beispielsweise durch Zähneputzen nicht entfernt werden.

 

Zuletzt aktualisiert am: 10.09.2024