Amalgamentfernung

Zuletzt aktualisiert am: 10.09.2024

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Definition

Amalgamentfernung bei Amalgam-Unverträglichkeit oder Amalgam-Allergie.

Eine Amalgamentfernung ist bei Amalgam-Unverträglichkeit oder Amalgam-Allergie notwendig, doch gibt es sehr selten auch Zahnpatienten die eine Kunststoffallergie haben und Kunsstoff-Zahnfüllungen nicht vertragen, so dass sie wieder Zahn-Amalgam bzw. Amalgam-Füllungen wünschen. Immer mehr Zahnpatienten wünschen eine Amalgamentfernung resp. den Austausch der alten Amalgamfüllungen mit einem biologisch eher unbedenklichen und langlebigen Material. Keramik-Füllungen markieren in funktioneller und ästhetischer Hinsicht die Spitze der zur Verfügung stehenden Alternativen. Nach Entfernung der alten, schadhaften Zahnfüllung oder Loch im Zahn durch Zahn-Karies wird ein Abdruck der Kavität d.h. des ausgebohrten Defektes genommen. Im Labor wird dann aus Gold oder Keramik ein Einsatz gefertigt, der die Kavität mit höchster Präzision ausfüllt und die ursprüngliche Zahnform wiederherstellt.  Diese Einlagefüllung wird dann in in den Defekt eingeklebt (zementiert), so Inlays, Onlays oder Overlays als Zahn-Füllung, die beim Zahnarzt auch als Kuppelfüllung bezeichnet wird.

Zahnplomben aus Amalgam entfernen

Amalgamentfernung ist das Entfernen von Plomben als Amalgamfüllungen und die Ausleitung von Zahn-Amalgam, das ein preiswertes Füllmaterial ist für Zahnfüllungen.

Das Entfernen von Zahn-Plomben bzw. altem Amalgam ist eine notwendige Massnahme wenn Gesundheitsbeschwerden auftretten. Aufgrund der Diskussionen um die Schädlichkeit von Amalgam werden häufig auf Patientenwunsch auch intakte Amalgamfüllungen entfernt. Durch das Entfernen von Amalgam kann der Quecksilberspiegel im Blut kurzfristig ansteigen, um dann über Monate hinweg wieder zu fallen, so auch wenn eine alte Plombe herausgefallen ist. Daher wird vom Entfernen einwandfreier Amalgamfüllungen, besonders bei Schwangeren, abgeraten. Während dem Entfernen von Amalgam sind beim Zahnarzt das Freiwerden und die Aufnahme von Quecksilberdampf auf ein Mindestmass zu beschränken durch reichliche Wasserkühlung, Absaugen, scharfe Instrumente, geringer Anpressdruck, Anlegen von Kofferdam etc. Bei der Amalgamausleitung resp. Schwermetallbelastung kommen nach der Amalgamentfernung phytotherapeutische Mittel wie Algen oder Bärlauch usw. zum Einsatz.

Zuletzt aktualisiert am: 10.09.2024