Unter einem Abszess versteht man eine Eiteransammlung im Körpergewebe wie beim Taschenabszess, Zahnabszess, Zungenabszess, Parodontalabszess, Pulpaabszess oder Kieferabszess. Abszesse sind abgegrenzte, nach 4-5 Tagen zentral eitrig einschmelzende Entzüdnungen. Als Abszessbehandlung ist der erste Schritt die Inzision bzw. das Zerschneiden der Membran.
Als Abszess bezeichnet man eine durch Eiterbakterien verursachte Gewebseinschmelzung und ist eine Eiteransammlung (Eiter), um die der Körper eine Kapsel gebildet hat (Eiterbeule, Eiterblase oder Eiterhöhle).
Unterschieden wird zwischen oberflächlichen Abszessen, die sich meist nach einer Verletzung oder einer Verstopfung der Poren sichtbar in der Haut bilden und Abszessen die in und auf den Inneren Organen entstehen oder tiefer in der Haut sitzen und so den Kieferknochen damit befallen, so dass eine Kieferknochenentzündung entstehen kann. Das Geschwür (Ulcus) kann sich in jedem Organ und überall im weichen Gewebe unter der Haut entwickeln.