Feigenbaum

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 22.08.2024

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Synonym(e)

echte Feige; Ficus carica

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Definition

Der Feigenbaum, eine Pflanze aus der Gattung der Maulbeergewächse (Moraceae), ist ein sommergrüner Strauch oder kleiner Baum, der in ursprünglich in Südwestasien beheimatet war. Inzwischen wird Ficus carica im Mittelmeerraum, gelegentlich auch in wintermilden Regionen Mitteleuropas kultiviert.

Die breiten, eiförmigen oder auch rundlichen Blätter sind 10-20 cm lang, meist 3 bis 5-lappig. Auf der Oberseite ist das Blatt rau, auf der Unterseite weich behaart.

Die Blüten sind sehr klein. Die Feige bringt pro Jahr 3 Generationen von Blütenständen hervor. Diese reifen im Februar/März, Mai/Juni, August/September. Die Früchte (Feige) sind kurz gestielt, grünlich, bräunlich oder violett, länglich oder birnenförmig. Botanisch exakt handelt es sich um eine Pseudo-  oder Scheinfrucht, bei der eine Vielzahl von Steinfrüchten in dem fleischigen Gewebe des Blütenstandes eingeschlossen ist.

Inhaltsstoffe(e)

50% Invertzucker, Fett, organische Säuren, Eiweißstoffe, Enzyme und die Vitamine A,B,C,D.

Hinweis(e)

Ficus carica ist Stammpflanze v. Carica fructus (offizinell im EB6, Ph.Helv. 7), den getrockneten Fruchtständen (mit den Steinfrüchten).

Die ganze Pflanze führt einen Milchsaft, der in Zusammenhang UV-Strahlen zu einer Photodermatitis führen kann (Feigendermatitis). Der Milchsaft enthält eine Protease (Ficin), die ähnlich wie Bromelain oder Papain durch Cystein aktiviert wird.

Literatur

 

  1. Burger A et al. (1993) Hunnius Pharmazeutisches Wörterbuch 7. Auflage Walter de Gruyter Berlin-New York S. 545

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