Eukalyptusöl+Kiefernnadelöl

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Definition

Fixe Kombination aus Eukalyptusöl und Kiefernnadelöl, die nach Kommission E den Status einer Empfehlung hat und daher als Muster bezeichnet wird. 

Wirkungen

Die Kombination aus:

Eukalyptusöl (s.u. Eukalypti aetheroleum)

Kiefernnadelöl (s.u. Pini turiones)

wirkt leicht krampflösend, leicht antiseptisch, hyperämisierend, sekretolytisch und auswurffördernd.

Anwendungsgebiet/Verwendung

Eine fixe Kombination aus Eukalyptusöl und Kiefernnadelöl wird bei einer Katarrhe der Atemwege verwendet.

Dosierung

Eukalyptusöl und Kiefernnadelöl sind jeweils in Konzentrationen zwischen 3 und 10 % vorhanden. Bei Zubereitungen mit ätherischen Ölen liegt deren Konzentration bei 50%. Eine Kombination dieser Zusammensetzung wird zumeist in Form einer Salbe zum einreiben oder als Tinktur zum Inhalieren eingesetzt.

Unerwünschte Wirkungen

Es kann in seltenen Fällen zu verstärkten Reizungen der Haut und Schleimhäute kommen sowie zu einer Verstärkung der Bronchospasmen. Bei einer nicht ordnungsgemäßen Verwendung können Durchfall, Erbrechen und Übelkeit auftreten.

Kontraindikation

Bei Säuglingen, Kleinkindern sowie den Erkrankungen Asthma bronchiale und Keuchhusten, darf eine Zubereitung dieser Kombination nicht im Gesicht verwendet werden.

Wechselwirkungen

Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Substanzen bekannt.

Handelsnamen

Bonatussin Inhalat 10 ml N1, Bronchoforton® Kinderbalsam 8,65% / 7,45 % Salbe, Eucabal®-Balsam S, Grippastad® Erkältungsbalsam mild, Pinimenthol® Erkältungsbalsam mild, Pinimenthol® Erkältungsinhalat, Pinimenthol® Erkältungssalbe, Sanopinwern® Inhalat, Stas Erkältungsbalsam mild, Transpulmin® Erkältungsbalsam für Kinder, Tumarol® Kinderbalsam N

 

 

Literatur

  1. Schilcher H (2016) In: Leitfaden Phytotherapie, Urban & Fischer Verlag München, S. 362.

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