Cardamomi fructus

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Synonym(e)

Cardamom; Kardamom; Kardamomen; Kardamomenfrüchte

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Definition

Cardamomi fructus, auch Kardamomenfrüchte genannt, ist eine durch die Kommission E monographierte Droge, die in pflanzlichen Arzneimitteln zur Behandlung von dyspeptischen Beschwerden eingesetzt wird. Volkstümlich wird es als Gewürz bei Lebkuchen eingesetzt.  

 

Kommission E Monographie: Dyspeptische Beschwerden

Inhaltsstoffe

Cardamomi fructus enthält 2-8% ätherisches Öl, etwa 10% fettes Öl mit 26% bis 41 % 1,8-Cineol, Borneol, bis zu 34 % alpha-Terpineol, Campher, bis zu 7 % Terpenylacetat, Limonen.

Wirkungen

Cardamomi fructus wirkt antimikrobiell; weiterhin steigert es die Magensaftekretion. In vitro wirkt der Extrakt antioxidativ und immunmodulatorisch.  

Anwendungsgebiet/Verwendung

Cardamomi fructus wird bei dyspeptischen Beschwerden, vor allem bei Blähungen, eingesetzt.

Dosierung

Die mittlere Tagesdosis liegt bei 1,5 g, bei einer Tinktur 1 bis 2 g.

Unerwünschte Wirkungen

Es sind keine unerwünschten Wirkungen bekannt.

Wechselwirkungen

Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt.

Hinweis(e)

Im Alltag werden die ganzen Kardamomenfrüchte bei starkem Mundgeruch und zum Überdecken von Alkoholgeruch verwendet.

Literatur

  1. Jamal A et al.(2006) Gastroprotective effect of cardamom, Elettaria cardamomum Maton. fruits in rats. J Ethnopharmacol 103:149-153.
  2. Majdalawieh AF et al. (2010) In vitro investigation of the potential immunomodulatory and anti-cancer activities of black pepper (Piper nigrum) and  cardamom (Elettaria cardamomum). J Med Food 13:371-381.
  3. Verma SK et al. (2009) Blood pressure lowering, fibrinolysis enhancing and antioxidant activities of cardamom (Elettaria cardamomum). Indian J Biochem Biophys 46:503-506.

Autoren

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