Super-Enhancer

Zuletzt aktualisiert am: 10.04.2025

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Definition

Ein Super-Enhancer ist ein spezieller Typ von Enhancer-Region in der DNA, der eine besonders starke und koordinierte Genregulation ermöglicht. Diese Regionen bestehen aus Clustern von mehreren einzelnen Enhancern, die zusammenwirken und sehr hohe Konzentrationen von Transkriptionsfaktoren, Mediator-Proteinen und anderen Co-Aktivatoren anziehen.

Allgemeine Information

Merkmale von Super-Enhancern:

  • Sehr hohe Transkriptionsaktivität: Sie treiben die Expression von Genen besonders stark an – oft solche, die für die Identität und Funktion einer bestimmten Zellart entscheidend sind.
  • Große genomische Regionen: Im Vergleich zu normalen Enhancern sind sie länger und beinhalten mehrere Enhancer-Elemente.
  • Hohe Besetzung durch Transkriptionsfaktoren: Super-Enhancer binden überdurchschnittlich viele regulatorische Proteine.
  • Empfindlichkeit für Störungen: Da sie zentrale Gene regulieren, können Mutationen oder epigenetische Veränderungen in Super-Enhancern zu Krankheiten wie Tumorerkrankungen führen.

Hinweis(e)

In embryonalen Stammzellen kontrollieren Super-Enhancer Gene wie Oct4 oder Sox2, die für die Aufrechterhaltung der Pluripotenz entscheidend sind.

Zuletzt aktualisiert am: 10.04.2025