Ramon-SyndromK10.-
Synonym(e)
OMIM 2266270
Definition
Seltene hereditäre Erkrankung mit einer Kombination von Cherubismus mit gingivaler Fibromatose und geistiger Behinderung. Die Bezeichnung bezieht sich auf den Erstautor der Erstbeschreibung von 1967, den Arzt Y. Ramon.
Ätiopathogenese
Nachweisbar ist eine Mutation in dem ELMO2-Gen.
Manifestation
Zahlen zur Inzidenz liegen nicht vor. Die Vererbung erfolgt autosomal-rezessiv.
Klinisches Bild
Epilepsie, gingivale Fibromatose, Cherubismus, weite und lange offen bleibende Fontanelle. Weiterhin: tief liegende Zähne, Minderwuchs, leichte geistige Behinderung, Juvenile idiopathische Arthritis.
Therapie
Symptomatisch
Literatur
- Mehawej C et al. (2018) Homozygous mutation in ELMO2 may cause Ramon syndrome. Clin Genet 93:703-706.