N-Acetylneuraminsäure

Zuletzt aktualisiert am: 14.11.2024

This article in english

Synonym(e)

NANA

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Die N-Acetylneuraminsäure, kurz NANA, eine Sialinsäure, ist das einzige Derivat der Neuraminsäure, das physiologisch im menschlichen Organismus vorkommt. Die N-Acetylneuraminsäure ist Bestandteil zahlreicher Glykoproteine und Glykolipide der Membranen und insbesondere der in der grauen Substanz des Gehirns und an der Oberfläche von Nervenzellen vorkommenden Ganglioside ist. Sie ist am Aufbau der Glykokalyx beteiligt und bedingt die negative Ladung der Zellmembran-Oberfläche. Ein N-Acetylneuraminsäure-Polymer kommt in der Zellwand von Colibakterien vor und wird als Colominsäure bezeichnet.

Hinweis(e)

Die N-Acetylneuraminsäure darf unter der Kennzeichnung „N-Acetyl-D-Neuraminsäure“ als  Nahrungsergänzungsmittel in der EU angeboten werden (EU Verordnung  Nr. 1169/2011) . Sie ist mit dem Hinweis zu versehen, dass das Nahrungsergänzungsmittel nicht an Säuglinge, Kleinkinder oder Kinder unter 10 Jahren verabreicht werden sollte, wenn sie innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden Muttermilch oder andere Lebensmittel mit zugesetzter N-Acetyl-D-Neuraminsäure verzehren.

Literatur

  1. Klenk E (1956) Chemie und Biochemie der Neuraminsäure. Angewandte Chemie  68: 349-352

Zuletzt aktualisiert am: 14.11.2024