iTPA ist das Akronym für „intrathekal produzierte T.-pallidum-Antikörper“. Er dient zur Beurteilung einer Neurosyphilis und wird wie folgt errechnet:
TPHA-Titer (Liquor) / Gesamt-IgG (Liquor) × Gesamt-IgG (Serum) / TPHA-Titer (Serum)
iTPA ist das Akronym für „intrathekal produzierte T.-pallidum-Antikörper“. Er dient zur Beurteilung einer Neurosyphilis und wird wie folgt errechnet:
TPHA-Titer (Liquor) / Gesamt-IgG (Liquor) × Gesamt-IgG (Serum) / TPHA-Titer (Serum)
Bei fehlender Antikörperproduktion gegen Treponema pallidum im ZNS beträgt der ITpA-Index 1 (0,5–2,0). Ein Wert > 2,0 deutet auf eine spezifische Antikörpersynthese im ZNS hin, ein Wert > 3,0 beweist sie mit hoher Reliabilität (Sensitivität 84%, Spezifität 100%). Wird der ITpA nicht mittels ELISA, sondern über Titerstufen berechnet, gilt aufgrund der höheren Ungenauigkeit erst ein Wert > 4 als Nachweis einer autochthonen erregerspezifischen Antikörperproduktion.
Falsch-negative Befunde kommen bei ZNS-Befall im Sekundärstadium und bei vaskulitischer Neurosyphilis vor.
Da sich ITpA-Index und TPHA-AI (= modifizierter ITpA-Index nach Reiber) nach der Therapie erst im Verlauf von Jahren bis Jahrzehnten normalisieren, sind diese Antikörperspezifitätsindizes (ASI) nicht als Aktivitätsparameter geeignet.