Funktionsgewinnmutation

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Eine Funktionsgewinnmutation (Gain-of-function-Mutation) ist das Gegenteil einer Funktionsverlustmutation. Hier besitzt das hergestellte Protein eine erweiterte Funktion. Das ist bei einigen Krebsarten der Fall. Mutierte Proteine können dadurch zum Beispiel übermäßiges Zellwachstum veranlassen.

Allgemeine Information

Eine Mutation ist eine dauerhafte Veränderung des Erbguts. Folgende Mutationsarten werden unterschieden: Genmutation , Chromosomenmutation , Genommutation. Mutationen können spontan z. B. während der DNA Replikation oder Meiose entstehen. Mutation können auch induziert werden z.B. durch Mutagene. Induzierte Mutation: Auch Faktoren außerhalb der Zelle (Mutagene), können für Mutationen sorgen. Dies sind beispielsweise energiereiche Strahlung, wie Röntgenstrahlung oder UV-Strahlung sowie bestimmte chemische Verbindungen oder spezielle Viren. Folgende Vererbungsmuster sind bekannt:

  • Somatische Mutation (nur auf Körperzellen beschränkt)
  • Keimbahnmutationen (die Mutation wird an Nachkommen weitervererbt).

Bei den Mutationen werden folgende Formen unterschieden:

  • stumme Mutation
  • neutrale Mutation
  • Funktionsverlustmutation
  • Funktionsgewinnmutation
  • konditionale Mutation
  • letale Mutation

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024