FSH

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

This article in english

Synonym(e)

Follikelstimulierendes Hormon

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

In der Adenohypophyse gebildetes Glykoproteinhormon, das überwiegend die exkretorische Funktion der Gonaden steuert; so wird das Keimepithel beim Mann kontinuierlich (Spermiogenese in den Testes) und bei der Frau zyklisch stimuliert (Follikelreifung in den Ovarien); die Freisetzung erfolgt durch pulsatile Sekretion von GnRH (Gonadotropin-Releasing-Hormon) aus dem Hypothalamus und unterliegt einem endogenen Rückkopplungsmechanismus. S.a. GnRH und LH.

Allgemeine Information

Referenzbereiche (U7l)

Referenzbereich Frauen (U/l)

  • Follikelphase: 2-10
  • Ovulationsphase: 8-20
  • Lutealphase: 2-8
  • Postmenopause: >20

Referenzbereich Männer (U/l)

  • Präpubertär: <0,5
  • Postpubertär: 1,2-10,1

Klinisches Bild

Erhöhte Werte (Frauen):

  • primäre Ovarialinsuffizienz (Postmenopause, prämature Ovarialinsuffizienz, Gonadendysgenesie, polyzystische Ovarien)

Erhöhte Werte (Männer):

  • primärer hypogonadotroper Hypogonadismus (z.B. Klinefelder-Syndrom), Tubulusschaden, Dysfunktion der Spermatogenese, Verminderung der Germinalzellen

Erniedrigte Werte (Frauen):

  • sek. Ovarialinsuffizienz durch Hypophysenunterfunktion, hypothalmische Dysfunktion (z.B.Kallmann-Syndrom), Hypophysentumoren, Medikamente (Ovulationshemmer, Sexualsteroide)

Erniedrigte Werte (Männer):

  • sek. hypogonadotroper Hypogonadismus, sek. Hodeninsuffizienz, hypothalmisch-hypophysäre Dysfunktionen

Funktioneller Mangel:

  • Hochleistungssport, schwere Erkrankung, Malnutrition, Anorexia nervosa  

Literatur

  1. Böhm C et al. (2017) in: Neumeister B et al. Klinikleitfaden Labordiagnostik. Urban&Fischer Verlag München S. 344-345

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024