Graham beschrieb im Jahre 1814 erstmals den thrombotischen Verschluss der infrarenalen Bauchaorta, der auch als „Leriche- Syndrom“ nach dem französischen Chirurgen René Leriche (1879 – 1955) bezeichnet wird (Bürger 2013),
Die Erstbeschreibung eines Zentralarterienverschlusses (ZAV) erfolgte 1859 durch Albrecht von Graefe. Arrugua und Sanders beschrieben 1982 die Emboli als aus Cholesterin und Fibrin bestehendem Gewebe, die mitunter auch kalkhaltig sein können (Laubach 2002).
Trendelenburg stellte 1908 auf einem Jahreskongress der Deutschen Chirurgischen Gesellschaft (Licha 2020) erstmals eine pulmonale Thrombektomie bei Lungenembolie (SPE) vor (Martin 2013). Er operierte 3 Patienten, indem er die Thromben erfolgreich entfernte. Es überlebte allerdings keiner der Patienten. Erst Martin Kirschner gelang 1924 durch eine veränderte OP- Methode die erste erfolgreiche SPE (Licha 2020).
Heparin wird seit 1936 zur Behandlung und auch zur Prophylaxe venöser Thromboembolien verwendet. Das erste Herz- Lungen- Bypass- Gerät kam 1961 bezüglich einer venösen Embolie zum Einsatz (Licha 2020).