ELOVL4-Gen

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

This article in english

Synonym(e)

3-Keto Acyl-CoA Synthase ELOVL4; ADMD; Cancer/Testis Antigen 118; CT118; EC 2.3.1.199; Elongation Of Very Long Chain Fatty Acids (FEN1/Elo2, SUR4/Elo3, Yeast)-Like 4; Elongation Of Very Long Chain Fatty Acids Protein 4; ELOVL FA Elongase 4; ELOVL Fatty Acid Elongase 4; ISQMR; SCA34; Spinocerebellar Ataxia 34; STGD2; STGD3; Very Long Chain 3-Ketoacyl-CoA Synthase 4; Very Long Chain 3-Oxoacyl-CoA Synthase 4; Very Long Chain Fatty Acid Elongase 4

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Das ELOVL4-Gen (ELOVL4 steht für Elongation Of Very Long Chain Fatty Acids 4 ) ist ein Protein kodierendes Gen das auf Chromosom 6q14.1 lokalisiert ist. Ein wichtiger Paralog dieses Gens ist ELOVL7.

Allgemeine Information

Das ELOVL4-Gen kodiert ein membrangebundenes Protein, das zur ELO-Familie gehört, Proteinen, die an der Biosynthese von Fettsäuren beteiligt sind. In Übereinstimmung mit der Expression des kodierten Proteins in Photorezeptorzellen der Netzhaut werden Mutationen und kleine Deletionen in diesem Gen mit der Stargardt-ähnlichen Makuladystrophie (STGD3) und der autosomal-dominanten Stargardt-ähnlichen Makuladystrophie (ADMD) in Verbindung gebracht, die auch als autosomal-dominante atrophische Makuladegeneration bezeichnet wird.

Zu den Krankheiten, die mit ELOVL4 assoziiert sind, gehören:

Hinweis(e)

Das kodierte Protein katalysiert die erste und ratenlimitierende Reaktion der vier Reaktionen, die den Elongationszyklus der langkettigen Fettsäuren bilden. Dieser an das endoplasmatische Retikulum gebundene enzymatische Prozess ermöglicht die Anfügung von 2 Kohlenstoffen an die Kette der lang- und sehr langkettigen Fettsäuren (VLCFAs) pro Zyklus. Möglicherweise spielen sie eine entscheidende Rolle bei der frühen Gehirn- und Hautentwicklung.

Literatur

  1. Alabdulrazzaq F et al. (2023) Expanding the allelic spectrum of ELOVL4-related autosomal recessive neuro-ichthyosis. Mol Genet Genomic Med 11:e2256.
  2. Coarelli G, Coutelier M, Durr A. Autosomal dominant cerebellar ataxias: new genes and progress towards treatments. Lancet Neurol. 2023 Aug;22(8):735-749.
  3. Gyening YK et al. (2023) ELOVL4 Mutations That Cause Spinocerebellar Ataxia-34 Differentially Alter Very Long Chain Fatty Acid Biosynthesis. J Lipid Res 64:100317.

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024