Ceiling-Effekt

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

This article in english

Synonym(e)

Sättigungseffekt

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Als Ceiling-Effekt (Ceiling bedeutet „Obergrenze“), auch Sättigungseffekt genannt, wird der Effekt in der Pharmakologie bezeichnet, wenn es bei Applikation eines Arzneimittels trotz Dosissteigerung zu keiner weiteren Steigerung der Wirkung kommt. Mit anderen Worten: die Dosis-Wirkungs-Kurve erreicht ein Maximum, bevor der Maximaleffekt eines Wirkstoffs (Efficacy) erreicht wird.

Klinische Relevanz besitzt der Ceiling-Effekt u.a. bei:

  • Sedativa
  • Opioide (z.B. Buprenorphin)
  • Schleifendiuretika.

Allgemeine Information

Ursächlich tritt ein Ceiling-Effekt ein, wenn ein Wirkstoff die für seine maximale Wirkung erforderliche Anzahl der Rezeptoren bereits besetzt hat. Das Maximum der Dosis-Wirkungs-Kurve ist dann erreicht und die Steigerung der Dosis führt nicht mehr zu einer stärkeren Wirkung, sondern ggf. nur zu stärkeren Nebenwirkungen.

Der Ceiling-Effekt ist unabhängig (!) von Häufigkeit und Dauer der Wirkstoffapplikation  (s.a.hierzu im Gegensatz: Toleranz/Tachyphylaxie – Effekte die bei wiederholter Applikation eines Wirkstoffes auftreten).

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024