Varizensklerosierung nach Sigg

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Durchführung

Bei der Varizensklerosierung nach Sigg wird das Sklerosierungsmittel am stehenden Patienten durchgeführt. Die prall gefüllte Varize wird punktiert, einige Tropfen Blut werden zur Überprüfung der streng intravasalen Lage der Injektionsnadel abgelassen. Danach erfolgt bei liegender Kanüle die Umlagerung auf den Rücken, wobei das Bein in einem Winkel von 30° hochgelagert. Auf die Kanüle wird eine halbleere 2ml-Spritze aufgesetzt. Der 1ml Luftanteil wird zuerst in die Vene injiziert (Airblock-Technik), gefolgt von dem Injektionsmittel (1ml), das nun unvermittelt mit der Venenwand in Kontakt treten kann. Nach Injektion des Verödungsmittels wird ein Kompressionsverband angelegt. Hierbei ist zu achten, dass die Verödungsstelle mit einer Schaumstoffpalette zusätzlich komprimiert wird.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass im Falle eines Paravasats zunächst der Luftanteil aus der Spritze ins Gewebe gelangt. Dies lässt sich klinisch gut überprüfen. Somit ist die Gefahr einer Injektions-induzierten Nekrose als gering einzuschätzen.   

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024