- Primärer Verbrennungsschock: Schock unmittelbar nach der Verbrennung.
- Sekundärer Verbrennungsschock: Hypovolämischer Schock durch Flüssigkeitsverlust nach außen über die Wundfläche, nach innen in Ödeme im und fern vom Verbrennungsgebiet infolge freigesetzter vasoaktiver Mediatoren. Gefahr des sekundären Verbrennungsschocks bei einer Verbrennung von mehr als 10–20% der KO beim Erwachsenen und mehr als 5–10% der KO beim Kind.
VerbrennungsschockR57.1
Definition
Schock infolge von Verbrennungen. Man unterscheidet:
Therapie
Intensivbehandlung, Volumensubstitution mit Elektrolyt-, Kalorien- und Flüssigkeitsbilanzierung, Thermoregulation, Zuführen des Patienten an ein Verbrennungszentrum oder eine fachspezifische Abteilung (z.B. Bergmannsheil Bochum, BG Unfallklinik Ludwigshafen). Zusammenarbeit mit Internisten und Verbrennungschirurgen.
Externe Therapie
S.u. Verbrennung.
Literatur
- Engelhardt M et al. (2001) Radiation and burn trauma (combined injury). Considerations in surgical Treatment. Unfallchirurg 104: 333-342
- Horton JW et al. (1990) Hypertonic saline dextrane resuscitation of thermal injury.
- Merell SW et al. (1986) Fluid resuscitation in thermally injured children. Am J Surg 152: 664–669
- Passaretti D et al. (2003) Management of pediatric burns. J Craniofac Surg 14: 713-718