RNASE3-Gen

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Synonym(e)

Cytotoxic Ribonuclease; EC 3.1.27; EC 3.1.27.-; EC 3.1.27.5; ECP; Eosinophil Cationic Protein; RAF1; Ribonuclease 3; Ribonuclease A Family Member 3; Ribonuclease, RNase A Family, 3; RNase 3; RNS3

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Definition

Das RNASE3-Gen (RNASE3 steht für: Ribonuklease A Family Member 3) ist ein proteinkodierendes Gen, das auf Chromosom 14q11.2 lokalisiert ist.

Das von diesem Gen kodierte Protein gehört zur Pankreas-Ribonuklease-Familie, einer Untergruppe der Ribonuklease-A-Superfamilie. Das Protein zeigt antimikrobielle Aktivität gegen pathogene Bakterien

Das Enzym ECP verfügt über eine Vielzahl biologischer Aktivitäten. Es zeigt antibakterielle Aktivität, einschließlich der Depolarisation der Zytoplasmamembran vorzugsweise von gramnegativen, aber auch grampositiven Stämmen. Fördert die Ablösung der äußeren Membran von E. coli, die Veränderung der gesamten Zellform und den teilweisen Verlust des Zellinhalts.

Zu den mit RNASE3 assoziierten Krankheiten gehören allergische Rhinitis, atopische Dermatitis und Asthma bronchiale. Ein wichtiges Paralog dieses Gens ist RNASE2.

Die Genotypprävalenz zeigte sowohl ethnische als auch geschlechtsspezifische Unterschiede. Nachweislich sind enge Zusammenhänge zwischen den Genotypen ECP434(G>C) und ECP562(G>C) und den Rauchgewohnheiten, der Lungenfunktion und der Ausprägung allergischer Symptome. Nichtallergisches Asthma war mit einer erhöhten Prävalenz des ECP434GG-Genotyps verbunden (Jönsson UB et al. 2010).

Literatur

  1. Jönsson UB et nal. (2010) Associations of ECP (eosinophil cationic protein)-gene polymorphisms to allergy, asthma, smoke habits and lung function in two Estonian and Swedish sub cohorts of the ECRHS II study. BMC Pulm Med 10:36.
  2. Renz H et al. (2003) In-vitro-Allergiediagnostik. Allergologie 26: 237-254
  3. Renz H et al. (2009) In-vitro-Allergiediagnostik. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) Allergo J 19: 110-128

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024