Platelat-rich plasma (PRP)
Synonym(e)
Definition
Platelet Rich Plasma (PRP) Blutplasma stellt den flüssigen Anteil des Blutes, das mit Blutplättchen (Thrombozyten) angereichert wird, dar. Die Anreicherung geschieht mit Blutplättchen aus dem eigenen Blut des Patienten. Die Aufarbeitung des Blutes unterliegt dem Transfusionsgesetz. Das PRP ist reich an Wachstumsfaktoren und führt so zur Zellaktivierung und - erneuerung.
Ähnlich wie bei der Eigenbluttherapie wird etwas Blut aus der Vene abgenommen und außerhalb des Körpers durch Plasmapherese aufbereitet. Danach in die zu behandelnde Region eingespritzt.
Indikationen: Ästhetische Medizin: Hautverjüngung mit Regeneration der Hautstruktur (Vampirlifting), Festigung des Unterhautgewebes, auch zur beschleunigten Wundheilung und zur Narbenbehandlung, Frakturbehandlung und Arthrose, Achillessehnentendopathie, sowie Haarausfall.
Nebenwirkungen sind ggf. leichte Schwellung und Bluterguss am Injektionsort
Literatur
- Le ADK et al. (2018) Current Clinical Recommendations for Use of Platelet-Rich Plasma. Curr Rev Musculoskelet Med. 11: 624-634.
- Emer J (2019) Platelet-Rich Plasma (PRP): Current Applications in Dermatology. Skin Therapy Lett. 24: 1-6