Mizolastin
Definition
Indikation
Symptomatische Behandlung der saisonalen und perennialen allergischen Rhinokonjunktivitis und Urtikaria.
Schwangerschaft/Stillzeit
Kontraindiziert im 1. Trimenon; Mizolastin sollte in Schwangerschaft und Stillzeit nicht verordnet werden (ungenügende Datenlage).
Dosierung und Art der Anwendung
Erwachsene, Kinder > 12 J.: 1mal/Tag 10 mg p.o.
Unerwünschte Wirkungen
Gastrointestinale Symptomatik (Diarrhoe, Bauchschmerzen, Dyspepsie, Mundtrockenheit, Übelkeit), Müdigkeit u. Mattigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel.
Wechselwirkungen
Ketoconazol u. Erythromycin: Mäßige Erhöhung der Plasmakonzentration von Mizolastin. Starke Hemmstoffe oder Substrate der Leberoxidation (Cytochrom P 450 3A4), z.B. Cimetidin, Ciclosporin, Nifedipin: verlangsamte Biotransformation und somit verlängerte Wirkung von Mizolastin sind möglich.
Präparate
Mizollen, Zolim
Hinweis(e)
Diabetiker oder Patienten mit Elektrolytstörungen/Herzrhythmusstörungen sollten während der Therapie regelmäßig kontrolliert werden.
Literatur
- Borchard U (2003) Neue H1-Antihistaminika im Vergleich. Allergologie 1: 23-32