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- (¤ 1887, † 1961) Dermatologe, tätig in Zürich. Geboren am 4.11.1887 als Sohn eines Kaufmanns in Neapel. In Basel Besuch des Gymnasiums. Nach dem Abitur Beginn eines Ingenieurstudiums der Medizin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Später Wechsel zum Medizinstudium in Basel, Zürich und München. 1913 Promotion in Basel. Erste dermatologische Ausbildung bei Bruno Bloch in Basel, dem er später nach Zürich folgte. 1919 Oberarzt in Zürich (zusammen mit Werner Jadassohn); 1921 Habilitation. 1929 Ernennung zum apl. Professor. 1933 wurde er Nachfolger des früh verstorbenen Bruno Bloch auf dem dermatologischen Lehrstuhl in Zürich. 1947 Ernennung zum ordentlichen Professor. 1958 trat er von seinem Lehramt und der Klinikleitung zurück. 1961 verstarb Miescher an einem metastasierten Krebsleiden. Sein Nachfolger in Zürich wurde Hans Storck.
- Forschungsgebiet(e): Miescher Granulom des Gesichtes (Granuloma-anulare-artige Veränderungen in lichtexponierten Arealen); Miescher-Syndrom I (Granulomatöse Makrocheilie); Miescher-Syndrom II (familiäre Acanthosis nigricans mit Diabetes mellitus und anderen Symptomkomplexe). 1955 Miescher beschrieb nach der wegweisenden Publikation im Jahre 1953 durch Wilhelm Lutz die histologischen Kriterien der nach Lutz und Miescher benannten Elastosis perforans serpiginosa. 1940 führte Miescher den Begriff Lichtschwiele in die Literatur ein.
Literatur
- Devigus A (1990) In memoriam. Guido Miescher. Hautarzt 41: 342-343