Leydigzellinsuffizienz, postpuberaleE23.0
Definition
Androgenmangel durch herabgesetztes hypophysäres LH/ICSH ungeklärter Ätiologie; androgenabhängig stark erniedrigte Fruktosekonzentration im Ejakulat mit stark herabgesetzter Fertilität (s. Fertilitätsstörung); sonst normaler männlicher Habitus, normale Hodengröße und Normozoospermie.
Therapie
Hormonsubstitution mit HCG (z.B. Predalon) 5000 IE/Woche i.m. und HMG (z.B. Menogon) 3mal/Woche 150 IE bis zur Normalisierung der Fruktose im Ejakulat. Ggf. Testosteronsubstitution mit Testosteronenantat (z.B. Testoviron-Depot 50), initial 50 mg/Monat i.m., Dosis innerhalb von 1-2 Jahren langsam hochsetzen bis auf 250 mg/Monat i.m.