Immunadsorption

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Etabliertes extrakorporales Therapieverfahren, das mit Hilfe verschiedener Adsorber durchgeführt wird. Dazu wird das Blut des Patienten in einen externen Blutkreislauf entnommen und in Blutzellen und Blutplasma separiert. Das Blutplasma fließt über einen Adsorber der Antikörper und Immunkomplexe aus dem Blutplasma bindet. Anschließend werden das gereinigte Plasma und die Blutzellen wieder zusammengeführt und dem Patienten zurückgegeben. Jede Behandlung dauert mehrere Stunden. Häufig ist es notwendig, die absorbierten "pathologischen" Immunglobuline anschließend wieder durch intravenöse Gabe von Immunglobulinen (IVIG) zu ersetzen. Die Immunadsorption ist eine Behandlungsalternative- und ergänzung zu herkömmlichen Therapien verschiedener Autoimmunerkrankungen. Die Behandlung dauert in der Regel 2-3 Stunden. Die Behandlungshäufigkeit richtet sich nach der jeweiligen Erkrankung und nach dem Schweregrad.

Indikation

Für Patienten, die an schweren Formen von Autoimmunerkrankungen unter Beteiligung von Antikörpern leiden und bei denen herkömmliche Therapien nicht ausreichend wirken, hat sich die Immunadsorption (evtl. in Kombination mit IVIG) als wirksames Therapieverfahren bewährt. Hierzu zählen folgende Krankheitsbilder:

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024