GlashändeL25.9
Definition
Erkrankung mit Ablagerung zahlreicher Glasnadeln unter der Haut bei Arbeitern, die ungeschützt mit Glaswolle hantieren. Früher auch bei der Herstellung von Fluoreszenzlampen. Das Eindringen verläuft unbemerkt. Die Nadeln persistieren über Jahre häufig symptomlos; aber auch Juckreiz.
Therapie
Hautschutzmaßnahmen (Handschuhe) am Arbeitsplatz. S.a.u. Berufsdermatosen. Da meist keine Beschwerden auftreten sind therapeutische Maßnahmen i.d.R. nicht erforderlich.
Literatur
- Grzegorczyk L (1987) &lq;Glashände&rq; - ein neues berufsbedingtes Syndrom. Dermatosen 35: 62–64