Gibberelline sind ein Gruppe von Phytohormonen, bei der bisher > 50 Vertreter bekannt sind. Die bekannten natürlichen Vertretern werden mit GA1, GA2, GA3 usw. bezeichnet. Gibberelline werden vor allem in wachsenden Geweben höherer Pflanzen , z.B. in Sproß- und Wurzelmeristemen (Bildungsgewebe), sowie in Samen, Früchten und jungen Blättern (Blatt) gebildet. Zusammen mit Außenfaktoren, z.B. Licht, Temperatur beeinflussen die Gibberelline viele physiologische und morphogenetische Prozesse. Andere Wirkungen der Gibberelline sind Förderung des Längenwachstums von Sproßachsen durch Anregung von Zellwachstum und Zellteilung, Stimulierung zur Blütenbildung, Steigerung von Fruchtwachstum (Fruchtbildung) und Auslösen der Parthenokarpie bei Tomaten, Äpfeln und Gurken (Cucumis).
Pru p 7 wurde primär als "Peamaclein", später als „gibellerin-related-protein“ beschrieben. Dieses Protein ist ein potentes, digestions- und hitzeresistentes Allergen (in versch. Kollektiven von Pfirsichsensibiliserten bei etwa 30% -50% der Patienten nachgewiesen). Seine Funktion steht bisher noch nicht eindeutig fest. Klinisch fanden sich bei Pru p 7-Sensibilisierten v.a. faziale Ödeme wie Lidschwellungen; seltener wird eine allergische Urtikaria ausgelöst.