Effluvium, infektbedingtesL65.9

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Diffuser reversibler Verlust von Kopfhaaren durch infektbedingte Störungen des Haarzyklus.

Ätiopathogenese

Assoziationen mit fieberhaften akuten oder chronischen Infekten sind beschrieben.

Klinisches Bild

Der Haarausfall setzt akut und progredient ein. Meist bleibt ein relativ dichter fronto-parietaler Haarsaum erhalten.

Diagnose

Im Trichogramm sind nur unspezifische pathologische Wurzelmuster nachweisbar (telogen, dystrophisch, gemischt), die keine Rückschlüsse auf die auslösende Noxe erlauben. Anamnestisch ist der zeitliche Bereich, z.B. bei Infekten von 4 bis 6 Wochen, vor Beginn eines akut-dystrophischen Effluviums entscheidend.

Verlauf/Prognose

Nach etwa drei Monaten ist mit einem Wiederwachstum der Haare zu rechnen.

Literatur

  1. Almagro M et al. (2002) Telogen effluvium as a clinical presentation of human immunodeficiency virus infection. Am J Med 112: 508-509
  2. Ross EK, Shapiro J (2005) Management of hair loss. Dermatol Clin 23: 227-243
  3. Schell H (1997) Erkrankungen der Haare. W. Kohlhammer, Stuttgart Berlin Köln

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024