Doxepin

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Antidepressivum.

Indikation

Depressive Syndrome, unabhängig von ihrer nosologischen Einordnung; Angstsyndrome; leichte Entzugssyndrome bei Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit; Unruhe, Angst, Schlafstörungen und funktionelle Organbeschwerden.

Dosierung und Art der Anwendung

Einschleichende Dosierung zu Beginn und allmähliches Absetzen zum Ende der Behandlung. Beginn mit 10-25 mg, je nach Schwere der Erkrankung, allmähliche Steigerung auf max. 75-150 mg Doxepin bei ambulanter Therapie. Bei Patienten über 60 Jahren ist gewöhnlich ca. die Hälfte der empfohlenen Dosis ausreichend. Bis zu 100 mg können als Einmaldosis am Abend 2-3 Std. vor dem Schlafengehen verabreicht werden.

Unerwünschte Wirkungen

U.a. Exantheme, Hyperhidrose, Haarausfall, Mundtrockenheit, Speichelfluss, Schluckbeschwerden, gastrointestinale Störungen, Herzrhythmusstörungen, Gynäkomastie, Libidoverlust, Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion.

Wechselwirkungen

Die antihypertensive Wirkung von Nitraten und Antihypertonika kann verstärkt werden, die Wirkung von Reserpin kann abgeschwächt werden.

Kontraindikation

Allergie gegen Doxepin, Harnverhalt, paralytischer Ileus, Engwinkelglaukom, MAO-Hemmer, Delirium, Kindesalter.

Präparate

Aponal, Sinquan

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024