Colorado-Tick-FieberA94.x

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Synonym(e)

Colorado-Zeckenfieber

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Definition

Durch Arboviren hervorgerufene, selbstlimitierende Infektionskrankheit.

Erreger

Reoviren

Vorkommen/Epidemiologie

Nordamerika. Endemisch insbes. im Gebiet von Colorado (Rocky Mountains). 10-20% der Einwohner bzw. Touristen machen wenigstens einmal während ihres Lebens eine Infektion mit dem Erreger durch.

Ätiopathogenese

Durch Dermatocentor andersoni (Schildzecke) übertragene Virusinfektion.

Klinisches Bild

  • Myalgien, Rücken-, Augen- und Kopfschmerzen, Laryngopharyngitis, Fieber und Erbrechen.
  • Fakultativ: Petechiale Blutungen in den Gelenkbeugen oder generalisiertes makulopapulöses Exanthem. Inkubationszeit 4-6 Tage, Dauer 1-2 Wochen.

Therapie

Symptomatisch: Fiebersenkend mit Wadenwickeln, ggf. fieber- und schmerzsenkend mit Paracetamol (z.B. Ben-u-ron) oder Acetsalicylsäure (z.B. Aspirin) 3mal 500 mg/Tag, Gurgeln mit antientzündlichen Lösungen wie 5% Dexpanthenol-Lösung R066 oder Kamillenextrakten (z.B. Kamillosan). In der Regel Abheilung nach 1-2 Wochen.

Literatur

  1. Klasco R (2002) Colorado tick fever. Med Clin North Am 86: 435-440
  2. Mohd Jaafar F et al. (2003) Recombinant VP7-based enzyme-linked immunosorbent assay for detection of immunoglobulin G antibodies to Colorado tick fever virus. J Clin Microbiol 41: 2102-2105
  3. Zaidi SA, Singer C (2002) Gastrointestinal and hepatic manifestations of tickborne diseases in the United States. Clin Infect Dis 34: 1206-1212

Autoren

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