Weizen

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Synonym(e)

Triticum aestivum; Triticum sativum; Triticum vulgare; wheat

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Definition

Der Weizen gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und spielt in der europäischen Nahrungskette eine wichtige Rolle.

Als Weizen werden zahlreiche (> 1000) Arten von Süßgräser (Poaceae) in der Gattung Triticum L. bezeichnet.

Allgemeine Information

Weizen wächst ca. 0,5-1 m hoch. Weizen liefert das Mehl für Weißbrot, Brötchen, Kekse, Biskuit und Kuchen, Spaghetti und andere Nudelsorten. Aus Brauweizen wird Weizenbier hergestellt.

Triticum aestivum ist Stammpflanze von Tritici aestivi oleum virginale, dem nativen Weizenkeimöl sowie von Tritici aestivi oleum raffinatum, dem raffinierten Weizenkeimöl sowie von Tritici amylum der Weizenstärke, der Stärke aus dem Endosperm der Früchte. Tritium aestivum spielt bei unserer Nahrungsgewohnheiten die Hauptzrolle. In anderen Regionen werden jedoch auch andere weizenarten angebaut, z.B. T.durum im Süden (für Pasta, Cous-Cous), in anderen BereeichenT. spelta bzw. T. turgidum. Die allergologischen Bezihungen zwischen diesen Arten wurden bisher nicht untersucht (Jäger L et al. 2001).

Die Kleie von Triticum aestivum (Weizenkleie) kann als Nahrungsergänzungsmittel genutzt wird. Sie ist aber v.a. auch ein bewährter Badezusatz (s.u. Kleie-Bad).

 

Hinweis(e)

Sprachlich leitet sich Weizen vom "Weiß" des Weißmehls (Weizen).

Weizenallergien: Pollenallergien sind selten, da u.a. nur geringer Pollenflug (Weizen bestäuben ihre Blüten meist selbst).

Nahrungsmittelallergien können durch die unterschiedlichen Proteinfraktionen des Weizens hervorgerufen werden (s.u. Weizenallergie).

Literatur

  1. Jäger L et al. (2001) Nahrungsmittelallergien und – intoleranzen. Urban & Fischer Verlag München, Jena S 117

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